Was ist Geographie der räumlichen Dimension?

Geographie mit räumlicher Dimension untersucht, wie Variablen über die Landschaft verteilt sind. Beispiele für Variablen, die Geographen untersuchen könnten, sind die nationale Alphabetisierung, die Verteilung der Einwohner innerhalb einer Stadt und der Reichtum an natürlichen Ressourcen wie Bäume, Wasser oder Mineralien auf der ganzen Welt.

Die räumliche Geographie beschreibt und vergleicht die Verteilung von Variablen. Geographen könnten zum Beispiel die physischen Standorte von Fischpopulationen und ihre Beziehung zueinander untersuchen und beschreiben. Außerdem könnten sie die Verteilung der Fischpopulationen in zwei verschiedenen Staaten vergleichen. Außerdem könnten sie untersuchen, wie die Fischpopulationen in Bezug auf andere Variablen wie Hauptstraßen, Industrieaktivitäten, Gewässer, Wildtiere oder Topographie verteilt sind.

Durch den Vergleich der Variablenverteilungen können Geographen bestimmen, wie sich Variablen gegenseitig beeinflussen. Wenn beispielsweise festgestellt wird, dass Fischpopulationen dort, wo nur wenige Straßen in der Nähe sind, häufiger vorkommen, könnten Geographen den Schluss ziehen, dass das Vorhandensein von Straßen dazu führt, dass Fischpopulationen wandern oder abnehmen. Politische Entscheidungsträger könnten diese Informationen verwenden, um Fischbestände an wichtigen Standorten zu erhalten. Bei der Raumgeographie geht es oft darum, die Verteilung von Variablen gerechter zu gestalten. Geographen könnten beispielsweise untersuchen, wie das Einkommen gleichmäßiger verteilt, die Alphabetisierungsrate ausgeglichen oder die Kindersterblichkeitsrate gesenkt werden kann.