Die Beziehung zwischen einem Nashorn und einem Madenhacker ist eine wechselseitige Beziehung, d ständige Reizung und Juckreiz dieser Schädlinge, während sie dem Madenhacker eine Mahlzeit zur Verfügung stellen.
Das Nashorn hat eine sehr empfindliche Haut, die grabende Insekten wie Zecken besonders lästig macht. Ohne den Madenhacker verbringt das Nashorn viel Zeit damit, die Insekten zu kratzen oder abzureiben. Der Madenhacker hat seine eigenen Probleme, wie zum Beispiel schlechtes Sehvermögen, was es schwierig macht, Insekten alleine zu erkennen. Gemeinsam bekommt der Madenhacker eine leichte Mahlzeit und das Nashorn bekommt freie Fellpflege. Außerdem warnt der Madenhacker das Nashorn durch Schreien vor herannahenden Gefahren.
Der Madenhacker ist nicht das einzige Tier, das eine solche Beziehung zum Nashorn hat. Der Kuhreiher erfüllt eine ähnliche Rolle. Andererseits beschränkt sich der Madenhacker nicht ausschließlich auf Nashörner. Es reitet auch und frisst Zebras.
Viele andere Arten teilen gegenseitige Beziehungen. Ein Beispiel ist die Beziehung zwischen Bienen und Blumen. Blumen liefern den Bienen wertvollen Nektar. Während eine Biene Nektar sammelt, bleibt der Pollen einer Blüte an der Biene haften. Die Biene überträgt diesen Pollen dann zur Befruchtung auf eine andere Blume, und sowohl die Biene als auch die Blume profitieren.