Die Alfred-Adler-Theorie der Psychoanalyse, die oft als Individualpsychologie bezeichnet wird, ist eine Theorie, die die sozialen und gemeinschaftlichen Aspekte des Lebens einer Person als ebenso wichtig hervorhebt wie ihr innerer Bereich. Adlers psychologische Die Theorie konzentriert sich auf Familiendynamik, soziale Interessen und das Wohlergehen anderer.
Adler glaubte, dass die Motivation der Menschen darin besteht, ihren Minderwertigkeitskomplex zu überwinden, indem sie nach Überlegenheit streben. Seine Theorie betonte den Menschen als Ganzes und betonte die Bedeutung von Zugehörigkeit und Geborgenheit sowie sozialer Gleichheit. Sein Ansatz war auf die Erreichung praktischer Ziele in Bezug auf Beruf, Gesellschaft und Liebe ausgerichtet. Er vertrat eine ganzheitliche Sicht des Einzelnen und war Vorreiter in der Praxis der Familien- und Gruppenberatung.
Alfred Adler war ein österreichischer Psychotherapeut, der Anfang des 20. Jahrhunderts in Wien mit Sigmund Freud zusammenarbeitete. Er trennte sich jedoch von Freud aufgrund seiner unterschiedlichen Vorstellungen von der Persönlichkeitsentwicklung und der Beziehung zwischen Individuum und Umwelt. Er benutzte zwei Stühle anstelle der Freudschen Methode, eine Couch zu verwenden, um ein Gefühl der Gleichberechtigung zwischen Therapeut und Patient zu fördern.
Obwohl sich die moderne Mainstream-Psychologie seit 2014 von Adlers Ansatz unterscheidet, der oft als Adlersche Psychologie bezeichnet wird, haben seine Theorien die Psychologie beeinflusst, insbesondere in den Bereichen Psychoanalyse und Kinderentwicklung.