In der Psychologie ist die absolute Schwelle die kleinste Intensität eines Reizes, die von den Sinnen einer Person wahrgenommen wird. Zu diesen Sinnen gehören Sehen, Hören, Schmecken, Fühlen und Riechen.
Ein Beispiel für die absolute Hörschwelle ist der leiseste Ton, der vom menschlichen Gehör ohne weitere Unterbrechungen oder andere Geräusche wahrnehmbar ist. Die absolute Sehschwelle ist die kleinste Lichtmenge, die das menschliche Auge sieht. Ein Beispiel für die absolute Berührungsschwelle ist der Punkt, an dem eine Person beginnt, die Hitze des Feuers zu spüren. Beim Geruch handelt es sich um den geringsten Hinweis auf einen Geruch, den eine Person in einem Raum wahrnehmen kann. In Bezug auf den Geschmack ist der absolute Schwellenwert der minimale Geschmackspegel, den eine Person wahrnehmen kann.
Jeder Sinn hat seine eigene absolute Schwelle und kann für jede Person variieren. Der Begriff absolute Schwelle wird in der experimentellen Forschung und in den Neurowissenschaften häufig verwendet. Neben der absoluten Schwelle ist die gerade wahrnehmbare Differenz oder Differenzschwelle. Dies ist die kleinste Stimulationsstufe, die eine Person benötigt, um festzustellen, wann zwischen zwei Reizen ein Unterschied besteht. Das Hauptkonzept der absoluten Schwelle ist in mindestens 50 Prozent der Fälle nachweisbar.