William Tafts Leistungen im Amt umfassen den Ausbau des Paketpostdienstes, die Schaffung des Arbeitsministeriums, die Auflösung von Monopolen und die Erhöhung der Eisenbahnregulierung. Während seiner Präsidentschaft wurden zwei Verfassungsänderungen und seine "Dollar Diplomacy" verstärkte den Einfluss Amerikas im Ausland.
Taft erweiterte den US-Postdienst, indem er 35.000 Postmeister und 20.000 Facharbeiter der Marine unter Schutz des öffentlichen Dienstes stellte.
Taft löste doppelt so viele Trusts auf wie sein Vorgänger Theodore Roosevelt, darunter Standard Oil und American Tobacco. Unter seiner Führung wurden während seiner Amtszeit 90 Kartellklagen eingereicht. Taft gewann eine Klage gegen die American Sugar Refining Company und brach damit den "Zucker-Trust", der die Preise manipulierte. Er versuchte sogar, U.S. Steel aufzulösen, was von Roosevelt kritisiert wurde.
Er forderte die Verabschiedung des 16. Zusatzartikels, der den Vereinigten Staaten das Einkommensteuersystem einräumte. Er drängte auch auf die Verabschiedung des 17. Zusatzartikels, der es den Bürgern ermöglichte, Senatoren direkt zu wählen.
Mit seiner Unterstützung erließ der Kongress den Mann-Elkins-Gesetz von 1910, der die Interstate Commerce Commission ermächtigte, Erhöhungen der Eisenbahntarife auszusetzen und Tarife festzulegen.
Seine Idee der "Dollar-Diplomatie" stärkte die Sicherheit des Panamakanals, steigerte den amerikanischen Handel und verringerte die Präsenz europäischer Nationen, indem er Kredite an lateinamerikanische Länder zur Verbesserung der Infrastruktur arrangierte.