Ernest Rutherford erfand einen Detektor für elektromagnetische Wellen, der zu seiner Entdeckung der Alpha- und Betastrahlung führte. Rutherford erhielt im Laufe seines Lebens zahlreiche Auszeichnungen für seine wissenschaftlichen Leistungen, darunter 1908 den Friedensnobelpreis für Chemie.
Rutherfords Detektor für elektromagnetische Wellen bestand aus einer Magnetspule mit Eisendraht. 1897 untersuchte er die Wirkung elektrischer Felder und Röntgenstrahlen auf das Verhalten von Ionen. 1899 entdeckte Rutherford Alpha- und Betastrahlen oder Teilchenstrahlen in der Uranstrahlung, indem er sie mit elektrischen und magnetischen Feldern ablenkte. Er nannte auch Gammastrahlen, eine Form elektromagnetischer Strahlung.
Rutherford theoretisierte den radioaktiven Zerfall in Bezug auf die Halbwertszeit, d. h. die Rate, mit der die Hälfte der Strahlungsintensität abnimmt. Er postulierte auch das Konzept des Kerns, der das dichte Zentrum eines Atoms ist, und nannte Proton und Neutron.