Nicht alle Zellen haben unbedingt einen Zellkern. Zellen mit einem definierten Zellkern werden als eukaryotische Zellen bezeichnet, während Zellen ohne Zellkern als prokaryontische Zellen bezeichnet werden.
Eukaryontische Zellen haben einen definierten Zellkern, der auch als "Gehirn" der Zelle bezeichnet wird. Dieser Kern ist von einer Membran umgeben, die den Kern von den anderen klar definierten Teilen der Zelle, den sogenannten Organellen, trennt. Beispiele für Organellen sind Mitochondrien und Chloroplasten. Eukaryontische Zellen können aufgrund ihrer spezifischen DNA zu jeder Art von Gewebe werden.
Prokaryontische Zellen haben keinen definierten Kern mit einer Membran und es fehlen typischerweise die Organellen einer eukaryontischen Zelle. Die DNA ist in zufälliger Weise in den Zellwänden enthalten. Aufgrund der fehlenden Organisation haben prokaryontische Zellen eine extrem begrenzte Größe und sind typischerweise hundertmal kleiner als die durchschnittliche eukaryontische Zelle. Das häufigste Beispiel für prokaryontische Zellen sind Bakterien.