Moderner Edelstahl enthält Nickel zusammen mit anderen Elementen wie Molybdän, Niob und Chrom, die dem Metall helfen, Korrosion zu widerstehen. Nickel ist nur eines der Schlüsselelemente, das zur Rostbeständigkeit beiträgt aus Stahl.
Als der englische Metallurg Harry Brearley Anfang des 20. Jahrhunderts erstmals Chrom zu kohlenstoffarmem Stahl hinzufügte, stellte er fest, dass das Metall schmutzabweisender wurde und Rost und Korrosion besser vermieden werden konnte als Stahl allein. Im Laufe der Zeit wurden Elemente wie Nickel und Molybdän zusammen mit Chrom hinzugefügt, um die Rostbeständigkeit zu erhöhen.
Nickel ist ein silbrig-weißes Metall, das natürlicherweise in Mineralien vorkommt, einschließlich des Erdkerns. Seine langsame Oxidationsrate macht es besonders korrosionsbeständig und als kommerzielles Fertigungsbauteil sehr gut geeignet. Es ist jedoch nicht das primäre Element, das die Korrosionsbeständigkeit von Edelstahl erhöht. Diese Ehre gebührt Chrom.
Chrom ist tatsächlich das Element, das Edelstahl den größten Schub verleiht, um Rost und Korrosion zu vermeiden. Das Chrom verbindet sich mit Sauerstoff zu einer dünnen, sauber gepackten Oxidschicht, die sich schnell erholt, wenn sie geschnitten oder zerkratzt wird. Im Gegensatz dazu hat normaler Stahl eine sehr lockere Schicht, die leicht fleckig wird und abblättert, wenn die Oberfläche beschädigt wird.
Die drei Haupttypen von rostfreiem Stahl sind austenitisch, ferritisch und martensitisch. Der austenitische Typ enthält neben Chrom auch Nickel und manchmal Mangan und Stickstoff. Die Wärmebehandlung härtet diese Art von Edelstahl nicht und bleibt biegsam. Dadurch wird es zu gängigen Haushaltsküchengeräten wie Kühlschränken, Herden und Geschirrspülern verarbeitet.