DNA unterstützt die Evolution, weil alles Leben auf der Erde DNA trägt und die Evolution nur nach DNA-Änderungen stattfindet. Diese Veränderungen werden Mutationen genannt und treten spontan durch fehlerhafte DNA-Kopien oder durch Mutagene wie Röntgenstrahlen auf oder Chemikalien.
Alles Leben trägt die gleichen DNA-Komponenten, und Wissenschaftler haben bei Bakterien die gleichen DNA-Abschnitte gefunden wie beim Menschen. Biologen haben DNA-Flecken, die einen Teil eines Tieres kontrollieren, in ein anderes Tier gesteckt, um herauszufinden, dass es die gleiche Aufgabe erfüllt. Zum Beispiel wurde ein DNA-Abschnitt, der kontrolliert, wie die Augen bei Säugetieren wie Mäusen gebildet werden, in eine Fliege gesteckt, und es entstand ein normales Auge.
Weitere Beweise dafür, wie DNA die Evolution unterstützt, spiegeln sich in eng verwandten Organismen wider. Je enger die Beziehung, desto ähnlicher ist ihre DNA. Die DNA-Sequenzen von Mensch und Schimpanse sind zu etwa 97 Prozent identisch.
Mutationen wirken sich positiv, negativ oder überhaupt nicht auf die Evolution aus. Nützliche Mutationen helfen beim Überleben. Das weiße Fell von Eisbären beispielsweise verschafft ihnen einen Vorteil bei der Robbenjagd. Schädliche Mutationen beeinträchtigen das Überleben. Zum Beispiel überleben Löwen, die mit schwachem Herzen geboren wurden, nicht lange genug, um ihre Gene weiterzugeben.
Die Umgebung bestimmt, ob Mutationen von Vorteil sind. Schädliche Mutationen können nützlich sein und umgekehrt. Zum Beispiel waren hornlose Nashörner früher in der Abwehr im Nachteil. Allerdings entwickeln sich hornlose Nashörner aufgrund von Pouching. Neutrale Mutationen sind weder vorteilhaft noch schädlich, sondern können sich immer in beide Richtungen ändern. Die Quintessenz ist, dass Evolution nur stattfindet, wenn Lebewesen lange genug überleben, um ihre lebensfähige DNA an zukünftige Generationen weiterzugeben.