Die Inuit tragen schwere Kleidung, um sie aufgrund der extrem niedrigen Temperaturen warm zu halten, und sind auf die Jagd und den Fischfang angewiesen, da ihre Umgebung keine Landwirtschaft unterstützt. Inuit-Gemeinden gibt es in Quebec und Labrador in Kanada, Alaska und Russland. In einigen Gegenden werden Inuit als "Eskimos" bezeichnet, ein Begriff, den sie anstößig finden.
In der Tundra mangelt es an ausreichenden Baumöglichkeiten, daher sind Häuser nicht aus Holz, es sei denn, sie beziehen es von einem anderen Ort. Im Winter leben sie in Schneehäusern, den sogenannten "Iglus", während sie im Sommer, wenn der Schnee schmilzt, in Zelten aus Tierhaut leben.
Ihre Hauptnahrungsquelle ist Fleisch. Wale, Robben und Walrosse gehören zu ihren Grundnahrungsmitteln. Im Sommer wird das Fleisch getrocknet und sicher unter Steinen gelagert. Das Fleisch wird roh gegessen, da das Anzünden eines Feuers aufgrund der kalten Umgebung fast unmöglich ist. Männer jagen genug Nahrung, um die ganze Gemeinschaft zu ernähren.
Traditionelle Inuit-Kleidung besteht aus Fell und Haut, die warm und wasserdicht ist. Auch zur Herstellung von Stiefeln wird Tierhaut verwendet. Sie tragen einen großen Mantel namens "Parka", um sie vor den Elementen zu schützen.
Inuits übernehmen allmählich einen modernen Lebensstil und ändern ihre Lebensweise. Das Hauptproblem, mit dem sie konfrontiert sind, ist die globale Erwärmung, die sich auf ihre Umwelt auswirkt.