Lamahaare werden als Faser bezeichnet, wenn sie sich noch am Tier befinden, und Wolle, sobald sie rasiert sind. Die von einem Lama produzierte Wolle ist sehr weich und frei von Lanolin, einem fettigen, gelben, zähflüssigen Substanz, die natürlicherweise in Schafwolle vorkommt.
Das Lama ist ein zweischaliges Säugetier. Das Innenhaar ist eine feine, flaumige Unterwolle, die Lamas vor Kälte und Hitze schützt. Das äußere Fell, das als Schutzmantel bezeichnet wird, besteht ausschließlich aus glattem Haar. Der Schutzmantel lässt Feuchtigkeit und Schmutz abfließen. Diese zweite Schicht besteht aus null bis 20 Prozent der gesamten Schicht.