Laut dem Annenberg-Lerner funktionieren Karussells, indem sie ein Gleichgewicht von Bewegung und Kräften aufrechterhalten. Sie beruhen auf den Bewegungsgesetzen, die es allen Pferden ermöglichen, sich in der gleichen Zeit durch einen vollständigen Kreis zu bewegen.
Der Annenberg-Lerner erklärt, dass die Pferde im Außenbereich eines Karussells in der gleichen Zeit mehr Distanz zurücklegen müssen als die Pferde im Inneren, was bedeutet, dass die Pferde auf der Außenseite eine höhere lineare Geschwindigkeit haben. Einige Karussells haben Pferde, die sich auf und ab bewegen und die Galoppbewegung eines echten Pferdes simulieren. Ein normales Karussell hat Pferde, die konstante Beschleunigung, Tangentialgeschwindigkeit und Radius beibehalten. Karussells mit galoppierenden Pferden berücksichtigen jedoch die notwendigen Kräfte, um die Position der Pferde nach oben oder unten zu verändern, während sie sich auf der Bahn bewegen. Bei der Konstruktion dieser Art von Karussell wird normalerweise die Masse des Pferdes und des Reiters berücksichtigt.
Walter-Fendt erklärt, dass ein vereinfachtes Modell eines Karussells die Zentripetalkraft zeigt, also eine Kraft, die auf die Rotationsachse gerichtet ist. Das Newtonsche Trägheitsgesetz besagt, dass die Geschwindigkeit eines sich bewegenden Körpers und seine Bewegungsrichtung konstant bleiben, sofern keine Kraft auf ihn einwirkt. Bedenkt man jedoch, dass die Kreisbewegung eines Karussells andere Umstände hat, ist eine Zentripetalkraft erforderlich, um es in Bewegung zu setzen.