Photochemischer Smog entsteht, wenn stickoxidhaltige Emissionen wie Autoabgase in Gegenwart von Sonnenlicht mit flüchtigen organischen Verbindungen interagieren. Der Sauerstoff in den Verbindungen und die Hitze des Sonnenlichts reagieren zu bodennahem Ozon.
Smog erfordert Sonnenlicht, Stickoxide, flüchtige organische Verbindungen und Temperaturen von mindestens 18 Grad Celsius. Sonnenlicht zerlegt Stickstoffdioxid in Stickoxide und atomare Sauerstoffmoleküle. Der freie Atomsauerstoff reagiert dann mit Luftsauerstoff zu Ozon, das in der Atmosphäre ein notwendiger Schutz gegen Strahlung ist, aber für das Leben am Boden schädlich ist. Während sich Ozon unter normalen atmosphärischen Bedingungen auch in Bodennähe natürlich bildet, wird es normalerweise von Stickoxiden in der Umgebung verbraucht. Durch die Verschmutzung werden flüchtige organische Verbindungen eingeführt, die ein alternatives Mittel zur Reaktion des Stickoxids darstellen, was bedeutet, dass das Ozon nicht verbraucht wird und möglicherweise toxische Werte erreichen kann.
Smog stellt nach Angaben der Umweltschutzbehörde eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit von Pflanzen, Menschen und Tieren dar. Smog kann die Atemwege reizen, chronische Lungenerkrankungen und Asthma verschlimmern und sogar dauerhafte Lungenschäden verursachen. Smog schädigt Wälder, Feldfrüchte und anderes grünes Leben und kann große Vegetationsflächen zerstören.