Direkte Morgensonne ist ein wichtiger Faktor, um Fledermäuse an einen Schlafplatz zu locken. Auch die Verfügbarkeit von Wasser sowie die Qualität und der Inhalt des umgebenden Lebensraums spielen eine Rolle.
Wenn Fledermäuse in ein künstliches Quartier, wie ein Fledermaushaus, gelockt werden, ist die Temperatur der Schlüsselfaktor. Acht bis 10 Stunden Sonnenlicht sind ideal. Die Aufstellung eines Fledermaushauses sollte für mindestens sechs Stunden direktes Licht sorgen. In kühleren Klimazonen sorgt ein dunkler Anstrich oder Fleck auf der Außenseite des Hauses für eine angemessene Innentemperatur. Fledermaushäuser in wärmeren Klimazonen profitieren jedoch von helleren Außenfarben. Dies ermöglicht eine angemessene Sonneneinstrahlung, ohne eine Überhitzung zu riskieren.
Fledermäuse verlieren während des Fluges Wasser durch Verdunstung durch ihre Flügel und müssen häufig trinken. Ein Fledermaushaus, das sich etwa 450 m von einer permanenten Wasserquelle entfernt befindet, hat eine viel höhere Chance, Fledermäuse anzulocken.
Die Vielfalt des umgebenden Lebensraums beeinflusst auch den Erfolg eines Fledermaushauses. Fledermaushäuser, die innerhalb von 30 Metern von Wäldern oder Baumgrenzen positioniert sind, bieten Schutz vor Raubtieren. Nahegelegene Felder und Feuchtgebiete sorgen während der aktiven Jahreszeit der Fledermäuse für konstanten Beutereichtum.
Die Größe des Fledermaushauses ist sehr wichtig. Die Häuser sollten mindestens 2 Fuß hoch sein und eine Landefläche von 3 bis 6 Zoll haben. Innenkammern sollten 20 Zoll hoch und 14 Zoll breit sein. Rocket-Box-Häuser müssen 1 m hoch sein.