Die Themen in Tim O'Briens "The Things They Carried" sind die körperlichen und emotionalen Lasten der Soldaten, die subjektive Natur der Wahrheit im Geschichtenerzählen sowie Angst und Scham als Motivation im Krieg. Tim O'Brien nutzt seine eigenen Erfahrungen, um die Themen in seiner Geschichte zu entwickeln, die einem Zug von Infanteristen im Vietnamkrieg folgt.
Der Titel "The Things They Carry" betont das erste Thema. Die Soldaten tragen die Last ihres großen Rudels mit sich herum, aber sie tragen auch die Lasten der Angst, der Schuld, der Trauer, des Verlangens nach Liebe und Trost. Die physischen Gegenstände, die die Charaktere tragen, helfen, die emotionale Belastung, die sie tragen, zu beleuchten. Laut SparkNotes trägt Henry Dobbins die Strumpfhose seiner Freundin mit sich herum, die sein emotionales Bedürfnis nach Liebe und Komfort widerspiegelt.
O'Brien hebt auch hervor, wie subjektiv die Wahrheit in Kriegsgeschichten ist, in denen es Terror und Traumata gegeben hat. Manchmal fällt es Soldaten schwer, ihre Albträume und Ängste von der Realität zu trennen. O'Brien verdeutlicht durch dieses Thema, dass es nicht so sehr die Fakten sind, die eine Geschichte oder Erfahrung ausmachen, sondern die Art und Weise, wie die Erfahrung vom Soldaten verinnerlicht wird.
Das dritte Thema vermittelt den Unterschied zwischen einem Krieg aus Patriotismus und einem Krieg aus Angst, als Feigling bezeichnet zu werden. Sobald die Soldaten in Vietnam sind, werden ihre Handlungen von dem Wunsch nach sozialer Akzeptanz unter ihren Kameraden (Platoon) diktiert, der sie in viele gefährliche Situationen führt.