Die Hauptargumente der Anti-Föderalisten in der Debatte um die US-Verfassung waren die Tatsache, dass die Verfassung der Bundesregierung zu viel Macht einräumte und die Rechte des Volkes nicht durch eine Bill of Rights garantiert wurden. Sie wollten die Verfassung nicht ratifizieren und hatten einen erheblichen Einfluss auf die Erstellung und Umsetzung der Bill of Rights.
Der Verfassungskonvent von 1787 markierte den Übergang von den Konföderationsartikeln zur US-Verfassung. Die Ratifizierungsdebatte führte zu Meinungsverschiedenheiten zwischen den Föderalisten, die die Verfassung ratifizieren wollten, und den Antiföderalisten, die das Dokument ablehnten. Letztere waren der Ansicht, dass das von der Verfassung auferlegte neue System die individuellen Rechte der Bürger nicht schützt und die Freiheiten bedroht.
Viele der Antiföderalisten schrieben unter Pseudonymen wie Centinel, Brutus und Federal Farmer Artikel gegen die Ratifizierung. Einige von ihnen haben sich öffentlich gegen die Ratifizierung ausgesprochen, ein Beispiel dafür ist Patrick Henry. Die Bemühungen der Antiföderalisten reichten nicht aus, um die Ratifizierung der Verfassung der Vereinigten Staaten zu verhindern, aber sie schafften es, die Schaffung und Umsetzung der Bill of Rights voranzutreiben, die den Schutz der Rechte aller Bürger garantierte.