Stephen Hawking ist vor allem für seine Theorie über Schwarze Löcher bekannt. Die Theorie geht davon aus, dass Schwarze Löcher Materie in Form von Strahlung freisetzen. Er ist auch für sein Buch "A Brief History of Time" bekannt.
Hawking war schon früh in seiner Karriere von Schwarzen Löchern fasziniert. Als Kern von Schwarzen Löchern galten Ereignishorizonte, aus denen keine Materie entweichen konnte, sobald sie sich in ihrer Anziehungskraft befand. Hawking postulierte jedoch, dass Materie in Form von Strahlung aus Schwarzen Löchern entweichen könnte. Diese Art von Strahlung wurde als Hawking-Strahlung bekannt.
Hawking erschütterte erneut die wissenschaftliche Welt, als er versuchte, Schwarze Löcher neu zu definieren, indem er die Theorie aufstellte, dass Ereignishorizonte nicht existieren. Stattdessen glaubt Hawking, dass es einen scheinbaren Horizont gibt, der wachsen oder schrumpfen kann. Er postuliert, dass es verschwinden wird, wenn es auf eine bestimmte Größe schrumpft, die es der Anziehungskraft ermöglicht, sich neu auszurichten, und alles freisetzen, was darin gefangen ist. Die freigesetzten Objekte wären jedoch nicht wiederzuerkennen, da sie durch die Anziehungskraft des Schwarzen Lochs stark verzogen worden wären. Hawkings neueste Theorie zu Schwarzen Löchern ist eine direkte Antwort auf das Problem der Schwarzloch-Firewalls, von denen angenommen wird, dass sie ein Punkt am Ereignishorizont sind, an dem alles, was hindurchgeht, verbrannt wird.