Abraham Lincolns Präsidentschaft war äußerst einflussreich für die moderne amerikanische Gesellschaft. Seine Führung während des Bürgerkriegs vereinte die Nation und veränderte das Selbstverständnis der Vereinigten Staaten. Seine Ansichten zur Sklaverei und die Unterstützung der 13., 14. und 15. Änderung ebneten den Weg für die Bewegung in Richtung Rassengleichheit, die im 20. Jahrhundert stattfand.
Lincolns Präsidentschaft und der Bürgerkrieg hatten einen enormen Einfluss darauf, wie die Amerikaner ihre eigene Nation verstanden. Vor dem Bürgerkrieg verstand sich das Land als Bund unabhängiger Staaten. Obwohl die Macht der nationalen Regierung gewachsen war und sich eine amerikanische Identität zu entwickeln begann, waren die regionalen Spannungen extrem hoch. Diese Spannungen führten schließlich zum Bürgerkrieg. Indem Lincoln umgehend auf die Abspaltung des Südens reagierte, die konföderierten Staaten als rebellisch bezeichnete und nicht rachsüchtige Wiederaufbaumaßnahmen befürwortete, half Lincoln den Amerikanern, ein für alle Mal zu erkennen, dass die Vereinigten Staaten eine einzige Nation sind und dass kein Staat sich legitimerweise abspalten darf.
History.com erzählt von Lincolns lebenslangem Widerstand gegen die Sklaverei und seinem Vertrauen in die Unabhängigkeitserklärung als Beweis für die bösartige Natur der Sklaverei. Lincolns Rhetorik prägte das moderne Verständnis der Amerikaner von den Gründungsdokumenten der Nation. Seine Worte und seine Arbeit haben zu einer nationalen Meinung beigetragen, die die vollständige Rassengleichheit als Teil des Erbes der Gründung der Nation betrachtet.