Ein Halbmond tritt auf, wenn nur die Hälfte des beleuchteten Teils des Mondes von der Erde aus sichtbar ist. Die Mondphase, die umgangssprachlich als Halbmond bekannt ist, wird technisch entweder als erstes Viertel oder als bezeichnet dritte Viertelphase.
Obwohl die Sonne die Hälfte der Kugel beleuchtet, enthält der der Erde zugewandte Teil der Kugel nur die Hälfte des beleuchteten Teils. Der andere Teil des Mondes, der der Erde zugewandt ist, ist die Hälfte der dunklen Seite des Mondes. Die der Sonne abgewandte Seite des Mondes reflektiert kein Licht und ist für den Betrachter auf der Erde nicht sichtbar. Während die eine Hälfte des Mondes der Erde zugewandt ist und die eine Hälfte des Mondes beleuchtet ist, ist auf der Erde nur ein Viertel des Mondes sichtbar. In zwei Dimensionen abgeflacht nehmen Betrachter auf der Erde das beleuchtete Viertel des Mondes als die Hälfte eines zweidimensionalen Kreises wahr, was zu dem Begriff Halbmond führt.
Wenn der Mond von einem Neumond aus wechselt, tritt die erste Halbmondphase, die als erste Viertelphase bezeichnet wird, zwischen der zunehmenden Sichel- und der zunehmenden Gibbus-Phase auf. Nach Erreichen eines Vollmondes beginnt der Mond zu sinken; die dritte Viertelphase tritt nach der abnehmenden Gibbusphase und vor der abnehmenden Sichelphase auf.