Landwirte können zur Kontrolle der Erosion beitragen, indem sie Direktsaat, Terrassenlandwirtschaft oder Konturlandwirtschaft betreiben. Eine andere Methode, die in windigen Gebieten gut funktioniert, ist die Streifenlandwirtschaft. Alle diese Methoden versuchen, den Verlust von Mutterboden durch Wasser- und/oder Winderosion zu stoppen.
Wenn die Vegetationsperiode vorbei ist, wird der Rest normalerweise wieder in den Boden gepflügt. Die Direktsaat lässt die restlichen Pflanzen intakt. Die Praxis hält den Boden an Ort und Stelle, auch wenn die Felder Wind und Wasser ausgesetzt sind. Die übrig gebliebenen Pflanzen werden normalerweise teilweise zersetzt, wenn sie vor der Frühjahrspflanzung in den Boden gepflügt werden, wodurch der Mineralgehalt erhöht wird.
Terrassenbewirtschaftung beinhaltet die Schaffung einer Reihe von "Stufenplattformen" für die Pflanzen. In bestimmten Topographien müssen die Stufen einen Rahmen haben, aber für Landwirte mit leicht abfallenden Feldern funktioniert die Umgestaltung des Bodens normalerweise. Terrassen verlangsamen die Abwärtsbewegung des Wassers, wodurch weniger Erde mitgerissen wird.
Die Konturlandwirtschaft ähnelt der Terrassenlandwirtschaft. Anstatt in geraden Reihen bergauf und bergab zu pflügen, werden die Pflanzen an die Kontur der Felder angepasst. Die Reihen sind gebogen, um sich den Hängen anzupassen und den Wasserfluss effektiv zu verlangsamen.
Streifenlandwirtschaft wird in Gebieten mit starkem Wind praktiziert. Die Pflanzen werden in Streifen gepflanzt, wobei jeder zweite Streifen brach liegen darf. Die Streifen werden abgewechselt, um die Nährstoffe im Boden zu maximieren. Getreidesamen, wie Roggen, werden häufig verwendet. Die Streifen wirken, indem sie die Oberflächenwindgeschwindigkeit reduzieren und die Erosion verhindern.