Einige Traditionen in El Salvador umfassen das Aufstellen von Feuerwerkskörpern zu Weihnachten, das neuntägige Gebet für die Seelen der Verstorbenen und die Verwendung traditioneller Medizin bei Volkskrankheiten. Diese Bräuche sind in den meisten Salvadorianern tief verwurzelt.< /p>
El Salvador ist eine Gesellschaft, die an einer traditionellen Machismo-Haltung festhält, in der Frauen zu Hause bleiben und sich um den Haushalt kümmern, während Männer zur Arbeit gehen und die Familie ernähren. Diese Rollen werden jedoch von Frauen, die eine Beschäftigung suchen, in Frage gestellt.
Viele Ehen sind informell, d. h. ein Paar gründet einen Haushalt und übergeht einen Gottesdienst. Dies ist eine gesetzlich anerkannte Gewerkschaft. Gewerkschaften, die eine religiöse Zeremonie beinhalten, sind ebenfalls rechtlich anerkannt; sie werden jedoch typischerweise als dauerhafte Bindungen betrachtet. Ungefähr 75 Prozent der Salvadorianer betrachten sich als römisch-katholisch, und die Kirche missbilligt traditionell die Scheidung.
Während die moderne Medizin in El Salvador einen Platz hat, spielen neben Volkskrankheiten auch traditionelle Heiler eine Rolle in der Gesellschaft. Zum Beispiel implizieren traditionelle salvadorianische Überzeugungen, dass Babys, die an Fieber leiden, auch an "bösem Blick" leiden können, einem Zustand, der nur behoben wird, wenn die Person, die für die Weitergabe des bösen Blicks verantwortlich ist, Kräuter kaut und die resultierende Flüssigkeit auf das Baby aufträgt.