Alkalischer Boden entsteht, wenn zu viel Kalzium vorhanden ist, was die Pflanzen daran hindert, Phosphor aufzunehmen. Phosphor ist ein essentieller Pflanzennährstoff und ohne ihn können Pflanzen wichtige Lebensprozesse wie die Zellteilung nicht durchführen.< /p>
Phosphor kommt in der Umwelt im Allgemeinen als Phosphat vor, ein Salzprodukt der Phosphorsäure. Phosphat findet sich gelöst in organischem Material, wie zum Beispiel Mist, sowie im Abfluss von verwittertem Gestein. Wenn Phosphat in den Boden gelangt, reagieren auch andere Chemikalien damit und verwandeln Phosphat in Feststoffe. Unter normalen Bodenbedingungen ist dies kein Problem, da noch genügend lösliches Phosphat vorhanden ist, das Pflanzen aufnehmen können.
In alkalischen Böden führt überschüssiges Calcium dazu, dass Calcium das wichtigste positive Ion wird, das mit Phosphat reagiert. Die resultierenden Feststoffe verringern die Löslichkeit von Phosphat im Boden und verringern somit seine Verfügbarkeit für Pflanzen. Dies kann das Pflanzenwachstum verringern und zum Pflanzensterben führen, wenn der Boden extrem alkalisch ist.