Gemeinsame Haushaltsalkalien umfassen Verdauungstabletten (Antazida), Bleichmittel, Zahnpasta, Backpulver, Cremereiniger, Ofenreiniger, Metallpolitur und Alkalibatterien. Sie können mittelschwer bis stark toxisch sein.< /p>
Alkalien reagieren mit Säuren und neutralisieren sie. Verdauungstabletten neutralisieren beispielsweise überschüssige Magensäure. Alkalien wie Bleichmittel, Backofenreiniger und Cremereiniger sind stärker, ätzend und können die haar- und fettbildenden Proteine schädigen. Backpulver enthält sowohl eine Lauge als auch eine Säure. Beim Mischen in einer Lösung reagieren die Zutaten und erzeugen Kohlendioxid-Gasblasen, die sich ausdehnen und die Backmischung aufgehen lassen.
Alkalische Produkte haben normalerweise wenig Geruch oder Geschmack, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass eine große Einnahme erfolgt und mehr Schaden anrichtet. Im Gegensatz dazu verursachen Säuren sofortige, stechende Schmerzen, sodass nur vernachlässigbare Mengen aufgenommen werden dürfen. Die Aufnahme großer Mengen Alkalien kann zu Symptomen wie schweren Verletzungen der Haut, der Augen, der Atemwege und des Magen-Darm-Trakts führen. Andere Symptome können Sabbern, Schluckbeschwerden, Augen zusammenkneifen, Atembeschwerden, Pfoten am Mund, Erbrechen, Bauchschmerzen und Rötung im exponierten Bereich sein.
Haustiere, die Alkalien aufnehmen, können Symptome wie schwere ätzende oder ätzende Verletzungen (je nach Konzentration des Alkalis) und leichte Gewebereizungen aufweisen.
Die Behandlung der Alkaliaufnahme umfasst Flüssigkeitstherapie, Dekontamination (Spülung des exponierten Bereichs), symptomatische unterstützende Behandlung und Medikamente gegen Geschwüre. Eine schwere Vergiftung kann schwere Gewebeverletzungen oder eine Perforation/Ruptur des Darms verursachen. Sofortige ärztliche Hilfe ist erforderlich.