Leonardo da Vinci hat während der italienischen Renaissance viel zu den Bereichen Kunst, Wissenschaft und Erfindung beigetragen. Er ist vor allem für seine Gemälde "Mona Lisa" und "Das letzte Abendmahl" bekannt. Er erforschte Themen wie Botanik, Aerodynamik, Zoologie, Geologie, Hydrodynamik, Flugwesen, menschliche Anatomie und Optik.
Leonardo da Vinci war mit einem architektonischen und technischen Auge ausgebildet und hatte ein großes Verständnis für Maschinen und Getriebe. In seinen Notizbüchern skizzierte er Ideen für neue Maschinen, die erst Hunderte von Jahren nach seiner Zeit erfunden wurden. Dazu gehören Fallschirme, Hubschrauber, Armeepanzer, Flugzeuge und ein Unterwasseratemgerät. Er war ein Militäringenieur, der zur Weiterentwicklung des Waffendesigns beigetragen hat. Er studierte Wasser und hatte Ideen für Kanäle, dampfbetriebene Kanonen und Wasserräder.
Leonardo da Vincis "Vitruvian Man", eine Zeichnung eines Mannes mit ausgestreckten Gliedmaßen in einem Quadrat und einem Kreis, zeigt seine Wahrnehmung der geometrischen Proportionen. Er studierte Sonne und Mond, Sterne, Fossilien und Licht. Seine Kenntnisse der menschlichen Anatomie halfen ihm, realistische Figuren zu malen.
Als Künstler verwendete er lineare Perspektiven und realistische Motive. Er verstand, dass dreidimensionale Objekte durch Licht und Schatten gekennzeichnet sind, eine Technik, die als Hell-Dunkel bekannt ist. Er verstand Distanz und Tiefe und glaubte, dass Kunst die Naturgesetze abbilden sollte.