Milben bei Meerschweinchen können mit oralen Pasten, verschreibungspflichtigen Stäuben, Sprays oder Injektionen behandelt werden. Laut petMD ist es auch für Meerschweinchenbesitzer wichtig, die Käfige ihrer Meerschweinchen regelmäßig zu desinfizieren um lebende Milben und Eier auszurotten und einen erneuten Befall zu verhindern.
Lvermectin ist eine nicht verschreibungspflichtige Behandlung, die auch zur Behandlung von Pelzmilben verwendet wird. Es ist in den meisten Farm- oder Futtermittelgeschäften erhältlich und besteht aus einer oralen Paste. Die Paste wirkt auch, um Parasiten bei Meerschweinchen zu verhindern.
Pelzmilben kommen bei Meerschweinchen von Natur aus vor, jedoch nur in geringen Mengen, die den Wirt nicht reizen. Erst wenn die Milbenzahl erhöht ist, kommt es zu Reizungen und Infektionen. Eine Zunahme der Pelzmilben kann auftreten, wenn ein Meerschweinchen unter Stress steht oder krankheitsbedingt eine geringe Immunität aufweist. Krankheiten führen oft zu verminderten Pflegepraktiken, was wiederum zu einer Zunahme der Milben führen kann.
Symptome von Pelzmilben sind verstärkter Juckreiz, Entzündungen und Fellverlust. Die darunter liegende Haut wird oft mit einem öligen Material verkrustet. Milben graben sich normalerweise unter den Schultern, dem Nacken und den Innenseiten der Oberschenkel ein. Es ist äußerst wichtig, Pelzmilben so schnell wie möglich zu behandeln, da unbehandelte Meerschweinchen an Gewichtsverlust, Krämpfen oder Tod leiden können.