Bei normaler Raumtemperatur von etwa 70 Grad Fahrenheit liegt Gold in einer festen Phase vor. Es wird als Metall klassifiziert und muss auf extreme Temperaturen erhitzt werden, um sich in ein Gas oder eine Flüssigkeit umzuwandeln. Es ist ein weiches Metall und ist extrem formbar und duktil. Da es so formbar ist, wird es oft anderen Metallen wie Silber oder Platin zugesetzt, um eine haltbarere Legierung zu erhalten.
Damit festes Gold zu einer Flüssigkeit schmelzen kann, muss es auf eine Temperatur von 1947,52 Grad Fahrenheit erhitzt werden. Um flüssiges Gold zum Kochen zu bringen, muss es einer Hitzequelle ausgesetzt werden, die 5173 Grad Fahrenheit erreicht. Reines Gold kann allein in Lagerstätten vorkommen, wird jedoch normalerweise in Verbindung mit anderen Metallen wie Silber, Blei oder Kupfer gefunden. Gold ist ein unreaktives Element und löst sich nur auf, wenn es einer Mischung aus Salpeter- und Salzsäure, bekannt als Königswasser oder „königliches Wasser“, ausgesetzt wird.
Da Gold ein so formbares und glänzendes Metall ist, wird es oft in Schmuck, Kunst und bestimmten Elementen der Architektur verwendet. Zu dekorativen Zwecken kann Gold zu einem dünnen Blatt namens „Blattgold“ geschlagen werden, das einige hundert Mal dünner ist als ein menschliches Haar. Da es Wärme und Strom so gut leitet, wird Gold in elektrischen Leitern und Leiterplatten verwendet.