Das Thema von Guy de Maupassants Kurzgeschichte "Die Halskette" ist, dass der Schein trügt und der Wunsch, jemand anderes zu sein, oft dazu führt, dass eine Person im gegenwärtigen Moment die Chance auf Glück verliert. Die Hauptfigur dieser Geschichte, Mathilde Loisel, wollte so sehr reich werden, dass sie am Ende alles verlor, was sie hatte.
Madame Loisel hat alles, was sie braucht und lebt ganz bequem. Sie hat einen liebevollen Ehemann, der möchte, dass sie glücklich ist. Sie weiß jedoch nicht, was sie hat, weil sie das Gefühl hat, mehr verdient zu haben. Ihr Mann hat einen guten Job, aber dieser ist ihr nicht prestigeträchtig genug, also beschwert sie sich bitter. Ihr Mann schafft es, das Paar zu einem Ball einzuladen, und Madame Loisel ist begeistert. Ihr Mann gibt ihr das Geld, das er gespart hat, um eine Waffe zu kaufen, um ein Kleid zu kaufen, und sie leiht sich von einer Freundin eine wunderschöne Halskette. Sie ist die Ballschönheit. Für eine Nacht hat sie das Gefühl, das zu haben, was sie verdient: Schönheit, Prestige und Aufmerksamkeit. Zuhause angekommen stellt sie fest, dass sie die Kette verloren hat. Nachdem sie überall danach gesucht hat, erkennt sie, dass sie es ersetzen muss. Sie arbeitet 10 Jahre lang, um die Schulden beim Juwelier zu begleichen, während dieser Zeit verliert sie ihre Jugend, ihre Schönheit und jeden Anschein von Klasse. Als sie schließlich beschließt, ihrer Freundin alles zu erzählen, hat die Freundin ein eigenes Geständnis: Die Halskette war eine Fälschung. Madame Loisel hat alles für eine falsche Halskette verloren. Die Halskette, die sie für so wertvoll gehalten hatte, war es nicht, und die Dinge, die sie im Leben für so wichtig hielt, raubten ihr das Glück.