Das "Rinderkönigreich" ist der historische Begriff für den Aufstieg der Rinderindustrie in den zwei Jahrzehnten nach dem amerikanischen Bürgerkrieg. Der Aufstieg des Rinderkönigreichs in den 1870er und 1880er Jahren fiel zusammen mit dem Ausbau der Eisenbahn.
Die Viehwirtschaft dieser Zeit wurde durch Kinofilme und populäre Romane verherrlicht, was die Männer, die Vieh über weite Strecken trieben, zu heroischen Symbolen machten, die den Westen definierten. Das Königreich der Rinder brach in den späten 1880er Jahren aufgrund des sinkenden Rindfleischpreises zusammen. Die Überbevölkerung von Rindern, ausländische Konkurrenz und raues Wetter trugen alle zum Niedergang des Königreichs der Rinder bei.