Die wissenschaftliche Revolution fand zwischen 1550 und 1700 n. Chr. statt, teilweise dank der heliozentrischen Kosmostheorie von Kopernikus. Newtons universelle Gesetze und das mechanische Universum gelten als das Ende der wissenschaftlichen Revolution.
Während Historiker über die genauen Daten der wissenschaftlichen Revolution streiten, sind sich die meisten einig, dass die traditionelle Interpretation dieser Zeit auf dem Glauben an die grundlegende Transformation der Kosmologie und Astronomie beruhte. Diese Verschiebungen wirkten sich auf die Physik aus und einige Historiker behaupten auch die Wissenschaften der Anatomie und Physiologie. Die Hauptursache für diese Verschiebung beruhte auf Kopernikus' Entdeckung eines heliozentrischen Kosmos in "De Revolutionibus".
Die heliozentrische Kosmostheorie von Copernicus erforderte Beweise und neue Entwicklungen waren notwendig. Mit Tycho Brahe wurden neue astronomische Beobachtungen entdeckt, und theoretische Veränderungen in Bezug auf die Bewegungen der Planeten wurden mit Johannes Keplers neuen Bewegungstheorien in der Physik in Verbindung gebracht, was den Weg für Leute wie Galileo Galilei, Rene Descartes, Isaac Newton und Christiaan Huygens ebnete.
Die Auswirkungen der wissenschaftlichen Revolution waren enorm, da die Newtonsche Synthese für ein unendliches, quantitatives homogenes Universum anstelle eines endlichen, geschlossenen, hierarchischen, qualitativen Universums argumentierte. Diese Veränderung bedeutete im Wesentlichen, dass alle Dinge eins waren. Ein Satz von Gesetzen, um eine Art von Materie in einer Art von Raum zu regeln. Diese Ansichten stellten auch das vorherrschende theologische Denken in Frage und veränderten die Art und Weise, wie die Menschen ihre Beziehung zu "Gott, Natur und Mensch" verstanden.