Warum ist Plastik schlecht für die Umwelt?

Kunststoff birgt mehrere Umweltrisiken, darunter das Auswaschen von Chemikalien und Toxinen in die umliegenden Ökosysteme, die Bedrohung der Gesundheit der lokalen Tierpopulationen und die Freisetzung von Treibhausgasen in die Luft. Die negativen Auswirkungen von Kunststoff variieren je nach Art von Plastik in der Umwelt, Menge und Dauer der Einwirkungszeit. Kunststoffe enthalten Verbindungen wie PVC und BPA, Elemente, die als Gesundheitsrisiko für Mensch und Tier gelten, während das Auswaschen dieser Verbindungen in Luft und Wasser ein Gesundheits- und Sicherheitsrisiko für in der Nähe befindliche Organismen darstellt.

Kunststoffe sind in terrestrischen und aquatischen Umgebungen problematisch. Nur wenige biologisch abbaubar und lösen bei der Entsorgung schädliche Chemikalien in Wasser und Boden aus. Kunststoffe, insbesondere Plastiktüten, stellen eine Bedrohung für Tiere in allen Ökosystemen dar. Arten in Gewässern verwechseln die kräftigen, leuchtenden Farben und schnellen Bewegungen von Plastiktüten oft mit Beute. Sie nehmen die Beutel auf, die dann die Prozesse des Verdauungssystems stören. Einige Tiere ersticken an den Beuteln, während andere in den Verdauungstrakt der Tiere gelangen, wodurch die Aufnahme echter Nahrung verhindert wird, was wiederum zu Hunger, Krankheit oder Tod führt. Plastik aller Art sammelt sich auf dem Meeresboden an, verschmutzt die lokale Umwelt und führt unzählige Giftstoffe ein, die die Gesundheit von Tieren und Pflanzen gefährden. Die Ansammlung von Kunststoffen führt auch zu wirtschaftlichen und ästhetischen Problemen, erfordert kostspielige Aufräumarbeiten und sammelt sich in unansehnlichen Müllhaufen an.