Die großen Ohren der Wüstenfüchse helfen dem Tier, in der Wüstenhitze kühl zu bleiben. Wüstenfüchse sind auch in der Regel kleiner als Vulpinen aus anderen Lebensräumen.
Zwei der bekanntesten Arten von Wüstenfüchsen sind der Fennek-Fuchs in Nordafrika und der Kit-Fuchs im Südwesten der USA und Mexikos. Die großen Ohren dieser Füchse bieten zusätzliche Körperoberfläche, die mit Blutgefäßen beladen ist. Wüstenfüchse ziehen sich in kühle, schattige Plätze zurück und halten die Ohren aufrecht. Die Blutgefäße erweitern sich und Wärme entweicht durch die Ohren, wodurch der Körper des Tieres gekühlt wird. Große Ohren fangen auch Geräusche ein und verstärken sie. Dies ist besonders hilfreich, um Beutetiere wie kleine Nagetiere zu lokalisieren, die sich unter der Erde bewegen, um der Wüstenhitze zu entgehen.
Die geringe Größe und das lange, dichte Fell der in der Wüste lebenden Füchse sind weitere Anpassungen an ihre raue Umgebung. Kleinere Organismen benötigen weniger Wasser und Nahrung als ihre größeren Gegenstücke. Das dicke Fell von Fenneks und Kit-Füchsen bietet Isolierung für kühle Wüstennächte und hält tagsüber überschüssige Wärme vom Körper fern. Sogar die Pfotensohlen der Füchse sind pelzig, wodurch ein schneeschuhartiger Fuß entsteht, der verhindert, dass die Tiere zu weit im losen Sand einsinken.