Laut David Puts, Professor an der Penn State University, haben Männer eine tiefere Stimme als Frauen, weil Jungen während der Pubertät einen Anstieg des Testosterons erleben, der ihre Stimmbänder länger und dicker werden lässt, was dazu führt, dass ihre Stimmen um eine volle Oktave sinken. Auch Mädchen erleben in der Pubertät Stimmbandveränderungen, aber ihre Stimmen vertiefen sich nur geringfügig im Vergleich zu Jungen.
Laut KidsHealth entwickeln Jungen und Mädchen während der Pubertät einen größeren und dickeren Kehlkopf. Vor der Pubertät ist der Kehlkopf klein und die Stimmbänder dünn. Diese Veränderung ist bei Jungen deutlich stärker ausgeprägt als bei Mädchen. Der Kehlkopf eines Jungen beginnt so groß zu werden, dass er an der Vorderseite seiner Kehle herausragt. Der hervorstehende Kehlkopf wird oft als "Adamsapfel" bezeichnet. Bis der Kehlkopf aufhört zu wachsen, kann die Stimme eines Jungen häufig "knacken". Sobald der Kehlkopf endlich aufhört zu wachsen, wird die Stimme eines Jungen viel tiefer.
Der Kehlkopf eines Mädchens wächst während der Pubertät nur geringfügig, stellt KidsHealth fest. Die Veränderung ist kaum wahrnehmbar, weshalb Mädchen keinen "Adamsapfel" haben. Die Stimme eines Mädchens wird während dieser Änderung nur ein paar Töne tiefer, und Mädchen erleben kein "Knacken". Das Wachstum des Kehlkopfes ist bei Mädchen weniger stark ausgeprägt als bei Jungen, da Mädchen einen niedrigeren Testosteronspiegel haben.