Die Förderung und Verbrennung von Kohle wirkt sich negativ auf die Umwelt aus und führt zu Wasser- und Luftverschmutzung, saurem Regen, Erschöpfung der Bergkuppen und saurer Minenentwässerung. Schädliche Emissionen durch unvollständige Verbrennung von Kohle stellen auch ernsthafte Umweltgefahren für Lebensgemeinschaften aufgrund drastischer Veränderungen der atmosphärischen Bedingungen.
Fossile Brennstoffe sind Biobrennstoffe, die vor Millionen von Jahren aus den verrotteten organischen Überresten prähistorischer Organismen entstanden sind. Kohle, Erdgas und Öl bilden den Großteil der nicht erneuerbaren Energieträger, die nutzbaren Strom zur Stromerzeugung, zur Beheizung von Haushalten und zum Kraftstofftransport bereitstellen. Die Verbrennung dieser Materialien trägt jedoch zur globalen Erwärmung und Umweltzerstörung bei.
Kohle beeinflusst die Luft besonders durch die verschiedenen Schadstoffe, die bei der Verbrennung emittiert werden. In den Vereinigten Staaten umfassen typische Emissionsraten 2.249 lbs/MWh für Kohlendioxid, 6 lbs/MWh für Stickoxide und 13 lbs/MWh für Schwefeldioxid, wie von der U.S. Environmental Protection Agency gemeldet. Andere Schadstoffe sind Kohlenmonoxid und Feinstaub. Kohle enthält auch Methan, eine Quelle von Treibhausgasen, die zur globalen Erwärmung führt.
Kraftwerke, die kohlebefeuerte Kessel verwenden, tragen ebenfalls zur Wasserverschmutzung bei. Industrieabwässer enthalten oft giftige Chemikalien wie Arsen, Blei und Chrom, die Gewässer verschmutzen. Der Kohlebergbau kann durch saure Grubenentwässerung auch Oberflächen- und Grundwasserverschmutzungen verursachen. Saurer Regen, der Ökosysteme schädigt, entsteht, wenn Stickoxide und Schwefeldioxid sich chemisch mit Hydroxylverbindungen verbinden. Bergkohleabbau ist eine Methode, die Wälder entblößt und die obere Bodenschicht freilegt, was oft zu einem erhöhten Abfluss führt.