Chromosomen bestehen aus Desoxyribonukleinsäuresträngen, die aus Genkombinationen bestehen. Alle DNA-Stränge bestehen aus Nukleotiden, die aus einer stickstoffhaltigen Base, einem Zuckermolekül und einem Phosphorsäuremolekül bestehen. Bestimmte Kombinationen der stickstoffhaltigen Basen sind Gencodes, die als erbliche Merkmale vorliegen.
Die vier Grundchemikalien sind Adenin, Cytosin, Thymin und Guanin. Uracil ist eine weitere Grundchemikalie, die jedoch nur in RNA vorhanden ist. Adenin und Guanin haben beide zwei Stickstoffringe und werden Purine genannt. Cytosin, Thymin und Uracil haben nur einen Stickstoffring und werden Pyrimidine genannt.
Diese Grundchemikalien binden Adenin an Thymin und Cytosin an Guanin, um einen etwa 1,8 m langen DNA-Strang zu bilden. Die gebundenen Chemikalien nehmen die Form einer Helix an, die wie eine verdrehte Leiter aussieht.
Der DNA-Strang wickelt sich dann um Proteinmoleküle, die Histone genannt werden. Zusammengewickelt werden DNA und Protein als Nukleosom bezeichnet. Chromatin wird dann von den eng geschlungenen Nukleosomen gebildet.
Das Chromatin wickelt sich dann wiederum um andere Proteinmoleküle zu einer Struktur, die als Solenoid bezeichnet wird. Das Solenoid wickelt sich dann in die bekannte "X"-Form eines Chromosoms. Jeder Mensch hat 22 Paare passender Chromosomen zusammen mit einem 23. Paar Geschlechtschromosomen, XX für Frauen und XY für Männer.