Wilde Wölfe benötigen für ihr Überleben drei wesentliche Dinge. Die ersten beiden sind einfach: eine richtige Nahrungsquelle und ein angenehmer Lebensraum. Die dritte Voraussetzung, die menschliche Akzeptanz ihrer Anwesenheit oder Duldung, hat sich als komplizierter erwiesen.
Da Wölfe Fleischfresser sind, benötigen sie eine proteinreiche Ernährung. Da Wölfe als hochrangige Raubtiere gelten – das heißt, es gibt kein Tier über ihnen in der Nahrungskette – sind sie stark von Großwild wie Hirschen, Elchen, Elchen und Karibus abhängig. In einigen Fällen ergänzen Wölfe ihre Ernährung mit kleineren Beutetieren wie Kaninchen oder Lemmingen und gelegentlich auch mit Müll und Vieh.
In Bezug auf ihren Lebensraum haben sich Wölfe im Laufe der Geschichte der Art als äußerst anpassungsfähig erwiesen und sich an so unterschiedliche Orte wie Tundren, Wüsten, Ebenen und sogar gemäßigte Regenwälder akklimatisiert. Ab 2014 gab es die größten Populationen wilder Wölfe in nördlichen Regionen Russlands und Kanadas, obwohl einige in Gebieten mit so dramatisch unterschiedlichen Klimabedingungen wie Mexiko und Indien gefunden wurden.
Der prekärste Zustand der Existenz des Wolfes ist seine Beziehung zur Menschheit. Viele Jahrhunderte lang galten Wölfe als kritische Feinde von Landwirten und Viehzüchtern, was sie zu ständigen Zielen für Jäger machte. Ab dem 21. Jahrhundert erholen sich die Wolfspopulationen mit menschlicher Hilfe in bedeutenden Teilen der Welt, sogar an Orten, an denen sie einst vollständig oder fast ausgerottet waren.