Der Partialdruck von CO2 in der Erdatmosphäre beträgt 0,3 Millimeter Quecksilbersäule. Der Partialdruck hängt von den jeweiligen Gasgemischen ab. In menschlichen Blutgefäßen ist der Partialdruck von CO2 oder Kohlendioxid viel höher, weil die Gasmischung im menschlichen Blut anders ist.
Der Partialdruck eines Gases ist der Druck, den es ausübt, wenn es das einzige Gas im Gemisch ist. Somit ist der Partialdruck relativ zur Gasmenge in der Mischung. In der Luft ist Kohlendioxid in geringen Mengen vorhanden, daher hat es einen sehr niedrigen Partialdruck. In menschlichen Lungen und Arterien liegt der Partialdruck von Kohlendioxid zwischen 35 und 40 Millimeter Quecksilbersäule. Dies liegt daran, dass Kohlendioxid vom Körper auf natürliche Weise als Abfallprodukt der Atmung produziert wird. Ein Teil des Abgases wird beim Gasaustausch zwischen der Lunge und der Außenluft im Körper zurückgehalten.
Hohe Kohlendioxidwerte führen zu einem medizinischen Problem, das als Hyperkapnie bezeichnet wird. Dieses Problem erschwert das Aus- und Einatmen, wodurch sich Abgase im Körper ansammeln.