Die Behandlung von Hundemilben, bekannt als Räude, erfordert laut WebVet das Abtöten der Milben mit oral, topisch oder durch Injektion verabreichten Medikamenten. Antibiotika werden in Fällen verwendet, in denen sekundäre bakterielle Infektionen vorliegen. Manchmal ist es notwendig, die Behandlung zu wiederholen.
Sarkoptische Räude, Demodektische Räude und Cheyletiella sind laut WebVet die drei Arten von mikroskopisch kleinen, parasitären Milben, die bei Hunden Räude verursachen. Bei der Sacroptic Räude graben sich Milben in die Haut des Hundes ein, um ihre Eier zu legen, und sie verursachen einen holprigen, juckenden Hautausschlag, der sich manchmal zu krustigen, rohen Wunden entwickelt. Demodektische Räude wird bei Welpen normalerweise als roter, schuppiger Ausschlag im Gesicht und an den Beinen gesehen, der manchmal den gesamten Körper bedeckt. Zigarrenförmige Milben, die in den Haarfollikeln und Talgdrüsen leben, verursachen diese Hautentzündung. Cheyletiella-Milben verursachen einen extrem juckenden Zustand mit trockenen Flocken, die normalerweise entlang des Rückens zu sehen sind. Diese Milben sind groß genug, um mit bloßem Auge gesehen zu werden, und werden als „Wanderschuppen“ bezeichnet.
Hautabschabungen sind erforderlich, um die Art der vorhandenen Milben zu bestimmen, erklärt WebVet. Sarcoptesräude und Cheyletiella-Räude können durch direkten Kontakt auf Menschen und andere Tiere übertragen werden. Wenn eine der beiden Milbenarten diagnostiziert wird, wird eine gründliche Reinigung der Bürsten, der Einstreu und des Spielzeugs des Hundes empfohlen, um einen erneuten Befall zu verhindern.