Absorption und Transmission sind umgekehrt proportional zueinander. Nach dem Beerschen Gesetz entspricht eine größere Lichtmenge, die durch die Probe übertragen wird, einer kleineren Lichtmenge, die von der Probe absorbiert wird.
Absorption und Transmission sind Parameter, die angeben, wie viel Licht bei einer bestimmten Materialdicke absorbiert und durchgelassen wird. Die beiden Parameter werden für monochromatisches Licht berechnet, da Materialien mit unterschiedlichen Lichtwellenlängen unterschiedlich interagieren.
Eine monochromatische Strahlungsquelle (Po) wird auf eine Probe der Dicke (t) gestrahlt. Wenn der die Probe verlassende Strahlungsstrahl eine Strahlungsleistung von P hat, wird die Transmission der Probe wie folgt berechnet: T = P/Po. Die prozentuale Durchlässigkeit %T wird durch Multiplizieren dieses Wertes mit 100 ermittelt.
Die Absorption wird unter Verwendung der Formel A = 2-log(%T) ermittelt. Wenn die Durchlässigkeit zunimmt, nimmt die prozentuale Durchlässigkeit entsprechend zu, wodurch die Absorption abnimmt.
Absorption wird auch als optische Dichte bezeichnet, da sie ein Hinweis darauf ist, wie gut das Material Licht stoppen kann. Materialien mit geringer Extinktion bei einer bestimmten Wellenlänge werden bei dieser Wellenlänge als transparent angesehen. Unterdessen sind Materialien mit hoher Absorption bei einer Wellenlänge für diese Wellenlänge undurchlässig. Materialien können so angepasst werden, dass sie in einer Wellenlänge absorbierend und in einer anderen transparent sind. Ein Beispiel ist Gewächshausglas, das für sichtbares Licht transparent und für Infrarotstrahlung opak ist.