Stachelhäuter verwenden röhrenförmige Füße, die durch ihren Körper ragen, um diese Muskelstrukturen zu bewegen, zusammenzuziehen und auszudehnen, indem sie Wasser durch ein Organ namens Ampulle aufnehmen und ausstoßen. Diese Muskelaktion ist sehr langsam und entfaltet sich im Laufe der Zeit, wenn sich die Ampulle je nach Wasserstand ausdehnt und zusammenzieht, wodurch sich Stachelhäuter wie Seesterne und Seeigel verlangsamen.
Wasser aus der Ampulle gelangt in den röhrenförmigen Fußmuskel, der hohl ist, wenn die Ampulle durch Flexion entleert wird. Bei der Bewegung des Schlauchfußes wird das Wasser gewaltsam zurück in die Ampulle geschleudert, so dass der Bewegungsprozess durch Flüssigkeitsverteilung wieder beginnen kann.
Rohrfüße fungieren als Saugnäpfe, die ein Vakuum erzeugen, wo ihre becherartigen Enden den Boden berühren, und es dem Stachelhäuter ermöglichen, sich nach vorne zu drücken, bevor es sich löst. Stachelhäuter haben Hunderte von Röhrenfüßen und können sie alle gemeinsam nutzen, um sich über den Meeresboden zu lenken oder sogar kleine Hindernisse am Meeresboden wie Felsen und Schutt zu überwinden.
Das Endoskelett des Stachelhäuters bietet den starren Rahmen, der für die Wirksamkeit des Rohrfußsystems erforderlich ist. Denn das Rohrfußsystem erzeugt einen enormen Widerstand und muss sich gegen etwas Unnachgiebiges zurückdrücken können, um den Stachelhäuter zu bewegen.