Die sublitorale Zone ist die Heimat von Anemonen, Krabben, Seesternen und Korallen. Die sublittorale Zone ist ein anderer Name für die tiefste Region der Gezeitenzone.
Die Küstenzone ist die Meeresregion, die sich 200 m von der Küste entfernt erstreckt. Drei Unterzonen umfassen die Litoralzone: die supralittorale, die elittorale und die sublittorale Zone. Die sublitorale Zone erstreckt sich bis zu einer Tiefe von etwa 650 Fuß und liegt kontinuierlich unter Wasser. Korallen und Anemonen sind in der sublitoralen Zone häufiger als in anderen Regionen der Gezeitenzone, da die Zone vergleichsweise stabiler in Bezug auf Temperatur und Sonneneinstrahlung ist. Auch Seesterne und Seeigel nutzen das warme, sonnenbeschienene Wasser der sublitoralen Zone.
An der Westküste Nordamerikas ist die Dungeness-Krabbe ein wirtschaftlich wichtiger Gezeitenbewohner. Diese Krabben leben in Seegrasbänken auf dem sublitoralen Meeresboden, fangen Meeresaas auf und jagen kleine Fische und andere Krebstiere. Während die Dungeness-Krabbe ein wichtiges Nahrungskrebstier an der Westküste ist, gibt es Bedenken hinsichtlich ihrer Einschleppung in den Atlantik und ihrer möglichen Auswirkungen auf die einheimische Fauna.
Algen und Pflanzen sind auch in sonnigen sublitoralen Gewässern reichlich vorhanden. Dies bietet eine ausgezeichnete Nahrungsquelle für einen Großteil der Gezeitenfauna. Zu viel Algen und Pflanzenmaterial können jedoch die Sonne vom Meeresboden blockieren und für andere Arten eine Überbevölkerung verursachen.