Ratten verbreiten laut Orkin Krankheiten wie lymphozytäre Choriomeningitis oder LCMV und Leptospirose durch ihren Speichel und Urin. Ratten verbreiten die Beulenpest, auch bekannt als Schwarzer Tod, eine der bekanntesten und historisch bedeutendsten Krankheiten, die durch Flöhe übertragen wurde, die sowohl Ratten als auch Menschen gebissen. Ratten verbreiten auch Salmonellose und Rattenbissfieber.
Die Übertragung von LCMV, Leptospirose, Salmonellose und Rattenbissfieber erfolgt normalerweise direkt durch einen Biss oder Kratzer oder durch Kontakt mit Urin oder Kot, berichtet Orkin. Krankheiten wie die Pest werden jedoch indirekt über Flöhe und andere Parasiten übertragen, die von der Ratte auf einen anderen Wirt übertragen werden. Zum Beispiel werden Colorado-Zeckenfieber und kutane Leishmaniose durch Zecken bzw. Sandfliegen übertragen, die von einer Waldratte übertragen werden.
Nach Orkin sind nicht alle Rattenarten Träger bestimmter Krankheiten. Die Baumwollratte und die Reisratte verbreiten das Hantavirus, eine Viruserkrankung, die Norwegen-Ratte und die Dachratte jedoch nicht. Bei Leptospirose kann sogar indirekter Kontakt durch Trinken oder Schwimmen in infiziertem Wasser die Krankheit verbreiten.
Neben Krankheiten können Ratten auch eine Quelle von Allergenen sein, warnt Orkin. Ihr Kot, Hautschuppen und Haare können bei Menschen allergische Reaktionen auslösen.