Zu den Ursachen von Fußtaubheit gehören eine mangelnde Durchblutung des Fußes und bestimmte orthopädische Erkrankungen, die laut Healthgrades Nervenschäden verursachen. Nervenkompressions- oder Nervenschädigungszustände wie Schlaganfall, Schilddrüsenunterfunktion, multiple Sklerose, diabetische Neuropathie und periphere Neuropathie können ebenfalls zu Fußtaubheit führen.
Zu den Zuständen, die eine mangelnde Durchblutung des Fußes mit Taubheitsgefühl verursachen, gehören arteriovenöse Fehlbildungen, periphere arterielle Verschlusskrankheit oder periphere Gefäßerkrankung, Erfrierungen, Morbus Buerger und tiefe Venenthrombose, sagt Healthgrades. Orthopädische Erkrankungen, die zu Fußtaubheit führen können, umfassen Bandscheibenvorfall, Nerveneinklemmung, Osteoporose, Rückenverletzungen und degenerative Bandscheibenerkrankungen. Knochenbrüche können auch die Nerven verletzen und zu einem Taubheitsgefühl in den Beinen führen.
Fußtaubheit ist der Gefühlsverlust in einem oder beiden Füßen, stellt Healthgrades fest. Typischerweise gehen Parästhesien, bei denen es sich um ein brennendes Gefühl handelt, der Taubheit des Fußes voraus. Die Ursache der Fußtaubheit bestimmt die Dauer der Erkrankung. Während beispielsweise eine chronische Taubheit der Füße auf eine Nervenschädigung zurückzuführen sein kann, kann eine kurzfristige Taubheit durch längeres Sitzen entstehen. Die Taubheit der Füße kann mit lebensbedrohlichen Symptomen wie Lähmung, Bewusstlosigkeit, Atembeschwerden und Blasenverlust einhergehen. Patienten sollten beim Auftreten solcher Symptome sofort einen Arzt aufsuchen, damit die zugrunde liegende Ursache diagnostiziert und behandelt werden kann.