Soziale Bräuche umfassen Handlungen und Verhaltensweisen, die von einer bestimmten Kultur erwartet werden. Soziale Bräuche können umfassen, wie eine Person eine andere begrüßt, Blickkontakt herstellt, sich in der Öffentlichkeit kleidet und sich in einer Diskussion unterhält. Soziale Gewohnheiten können auch die Art der Sprache diktieren, die eine Person in sozialen Situationen verwendet.
Die sozialen Gepflogenheiten variieren je nach Herkunft, ethnischer Zugehörigkeit und kultureller Herkunft einer Person. In Indiens sozialer Arena beispielsweise wird das Geschlecht stärker hervorgehoben, wobei Männer als Autoritäts- und Dominanzfigur besonders bevorzugt werden. Fast alle Ehen werden in dieser Kultur arrangiert, und von Frauen wird erwartet, dass sie in sozialen Situationen unterwürfiger sind. Japanische soziale Bräuche beinhalten oft eine Verbeugung oder eine gleichzeitige Verbeugung und einen Händedruck bei der Begrüßung, so der Leitfaden der Nanzan University zu sozialen Bräuchen. Außerdem werden bei der Begrüßung in der japanischen Kultur selten Vornamen verwendet. Der Familienname, gefolgt von "san", was übersetzt Frau, Frau oder Miss bedeutet, wird bevorzugt. Die französische Kultur bietet laut dem Pariser Kulturführer eine formelle soziale Etikette. Förmlichkeit in der Kleidung, Begrüßung vor dem Stellen einer Frage und formelle Tischetikette im gesellschaftlichen Rahmen und beim Essen mit Bekannten und Freunden wird jederzeit erwartet und ist ein Zeichen des Respekts gegenüber anderen.