Was bedeutet sozialer Kontext?

Was bedeutet sozialer Kontext?

Der soziale Kontext, auch soziales Umfeld genannt, bezieht sich auf die Umgebung von Einzelpersonen, einschließlich der Kultur, in der sie leben, und Gruppen, mit denen sie interagieren. Der soziale Kontext beeinflusst Bräuche, Traditionen und andere sozialverträgliche Standards.

Mit der Zeit lernen Menschen mit einem ähnlichen sozialen Umfeld, einander zu vertrauen und sich gegenseitig zu helfen. Zum Beispiel könnten Gemeinschaften gemeinsame natürliche Ressourcen zum gegenseitigen Nutzen nutzen, indem sie beispielsweise Land für einen öffentlichen Park zur Verfügung stellen oder Ackerland für den Lebensunterhalt und wirtschaftlichen Wohlstand entwickeln.

Sozialer Kontext in der Gesellschaft

Soziologen betrachten den sozialen Kontext als eine der Säulen einer "guten Gesellschaft". Durch den sozialen Kontext übernehmen Individuen Verhaltensweisen und Normen, die anderen in ihren sozialen Kreisen helfen. Der soziale Kontext gilt als Baustein einer moralischen Gesellschaft und ist eng mit Altruismus und Moral verbunden. Diese Konzepte legen moralische Verhaltenskodizes fest, denen die Menschen folgen müssen. Zusammengenommen bestehen diese drei Prinzipien aus Lebensweisen, die anderen zugute kommen. Dies kann auf lokaler, nationaler oder internationaler Ebene erfolgen. Nach einer verheerenden Flut zum Beispiel wird eine Nation ihre Bevölkerung und Ressourcen mobilisieren, um dem betroffenen Gebiet zu helfen.

Negative Aspekte des sozialen Kontexts

Manchmal kann der soziale Kontext zu Problemen innerhalb einer Gesellschaft führen. Anstatt eine positive Einstellung gegenüber anderen zu wecken und sich um ihr Wohlergehen zu kümmern, kann dies zu einer ungleichen Verteilung von Macht und Ressourcen führen. Zum Beispiel könnte eine Gruppe, die nur in ihrem eigenen Kreis Sicherheit und Unterstützung findet, gegenüber externen Gruppen oder Einzelpersonen misstrauisch und schließlich feindselig werden. Eine Nation oder kollidierende Gruppen innerhalb eines Landes können sich der Kriegsführung zuwenden, um ihre eigenen Interessen zu schützen und zu fördern. Das soziale Umfeld prägt viele gesellschaftliche Normen, die Interaktionen und Beziehungen zwischen Individuen, zwischen Familien und Gemeinschaften, zwischen Individuen und ihrer Regierung sowie zwischen einer Nation und der Welt leiten. Unabhängig davon, ob diese Interaktionen auf Mikro- oder Makroebene stattfinden, werden die Menschen unter Druck gesetzt, sich an die Verhaltensrichtlinien ihrer Gesellschaft zu halten, um die Einheitlichkeit mit dieser Gruppe zu wahren. Ein Abweichen von diesen Normen kann eine Strafe nach sich ziehen, z. B. die Zahlung einer Gebühr für den Verstoß gegen ein Gesetz.

Sozialer Kontext und gesellschaftliches Verhalten

Das soziale Umfeld umfasst auch Bräuche. Bräuche sind Richtlinien, die das Verhalten in sozialen Beziehungen regeln. In vielen Gesellschaften reichen Bräuche viele Jahre zurück. Sie werden im Laufe der Zeit von Menschen mit einem ähnlichen sozialen Kontext und einer ähnlichen Weltanschauung übernommen. Der Zoll kann sich im Laufe der Zeit ändern, um neue sozialverträgliche Best Practices zu berücksichtigen. Sie decken praktisch jeden Aspekt der sozialen Interaktion ab, einschließlich Begrüßungen, Tischdecken, Essen, Verlobungsprozessen und Heiratsanträgen. Der Zoll überträgt sich auch auf den geschäftlichen Bereich, da er einen Verhaltenskodex festlegt, den Menschen, die in einem bestimmten Beruf tätig sind, befolgen müssen.

Traditionen, die dem Brauchtum ähnlich sind, haben ihre Wurzeln in historischen Ursprüngen. Traditionen werden von einer Generation zur nächsten weitergegeben. Sie umfassen die Ansichten der Gemeinschaft auf Makroebene zu Themen wie Religion und politische Angelegenheiten. Während Bräuche im Allgemeinen durch Handlungen vermittelt werden, können Traditionen mündlich und schriftlich weitergegeben werden. Traditionen sind typischerweise konservativ und weniger empfänglich für Veränderungen im Laufe der Zeit. Der Bruch mit der Tradition kann dazu führen, dass ein Individuum verspottet, gescholten und manchmal aus seiner Gesellschaft exkommuniziert wird.