Es gibt einige Theorien, warum Leute sagen "klopf auf Holz", aber der Ausdruck entstand höchstwahrscheinlich, um Unglück abzuwehren oder böse Geister zu vertreiben. Dieser Aberglaube geht Hunderte von Jahren auf heidnische Rituale zurück, bevor es Weltreligionen gab.
Lange bevor Judentum, Christentum, Islam und andere große Religionen sich in der Welt verbreiteten, gab es Heidentum - ein oft missverstandenes Wort. Viele heidnische Überzeugungen drehten sich um die Natur als spirituell, kraftvoll, heilend und heilig. Dies war insbesondere bei Bäumen der Fall. Bäume waren zum Beispiel Teil keltischer Rituale und galten als Heimat ihrer Götter.
Die Idee ist, dass Heiden, während sie um Segen von ihren Göttern baten, eine Hand an Bäume legten, um eine Verbindung und Energie zu erhalten. Wenn du also auf Holz klopfst, reproduzierst du im Wesentlichen ein altes heidnisches Ritual, das den „Klopfer“ vor bösen Geistern oder Pech schützen soll.
Es ist ein weltweiter Aberglaube, der letztendlich auf den mächtigen und wichtigen Einfluss der Natur zurückgeführt werden kann. In vielen Ländern der Welt finden Sie Variationen von „Klopf auf Holz“: Indien, Iran, Italien, Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Serbien, Polen, Russland und die Vereinigten Staaten.