Jeder Organismus, der seine eigene Nahrung nicht bereitstellen kann, wird als Heterotroph bezeichnet. Diese kommen in jeder Größe vor, vom großen Blauwal bis hin zu bestimmten Arten winziger Protisten. Alle Heterotrophen benötigen Nahrung aus organischem Material, das von anderen Organismen stammt, egal ob tot oder lebend.
Jeder Organismus im Tierreich ist ein Heterotroph, der sich von etwas weiter unten in der Nahrungskette ernährt. Blauwale fressen beispielsweise unter anderem kleinere Fische, Krebstiere und Plankton. Löwen haben in freier Wildbahn eine Vielzahl von Beutetieren. Einige Tiere, wie Kühe und Pferde, sind auf pflanzenfressende Ernährung angewiesen, um ihre Nährstoffe zu erhalten.
Sogar Korallen sind von Natur aus heterotroph und ernähren sich von den winzigen Algen, die als Zooxanthellen bekannt sind und im Gewebe der Korallen leben. Protisten, die organisches Material aus dem sie umgebenden tierischen und pflanzlichen Gewebe absorbieren, sind ebenfalls heterotroph und verwenden ihre eigenen Verdauungsenzyme, um dieses Material in nützliche Nährstoffe umzuwandeln.
Organismen, die keine externe Ernährung benötigen, werden als Autotrophe bezeichnet. Durch Licht oder chemische Reaktionen können sie ohne fremde Hilfe die für die Energiegewinnung notwendigen Kohlenstoffverbindungen aufbauen. Die meisten Autotrophen sind entweder mikroskopisch klein oder stammen aus dem Pflanzenreich.