Koeffizienten sind die Zahlen vor den Reaktanten in einer chemischen Gleichung, sodass die Anzahl der Atome in den Produkten auf der rechten Seite der Gleichung gleich der Anzahl der Atome in den Reaktanten auf der linken Seite ist.< /strong> Wäre eine schriftliche chemische Reaktion nicht auf diese Weise ausbalanciert, gäbe es keine Informationen über die Beziehung zwischen Edukten und Produkten. Diese Zahlenwerte, die auch als stöchiometrische Koeffizienten bekannt sind, zeigen, dass die Anzahl der Atome auf beiden Seiten der Gleichung gleich ist.
Die Notwendigkeit ausgewogener chemischer Gleichungen wird durch das Massenerhaltungsgesetz bestimmt. Das Gesetz besagt, dass sich die Menge jedes Elements, das an einer chemischen Reaktion beteiligt ist, nicht ändert. Dies ist beispielsweise eine unausgeglichene Gleichung: N2 + O2 —> NEIN. Die Stickstoffatome und Sauerstoffatome auf der linken Reaktantenseite der Gleichung entsprechen nicht der Anzahl der Atome auf der rechten Produktseite. Das Platzieren eines Koeffizienten von 2 vor dem Produkt gleicht die Gleichung jedoch aus und wird als N2 + O2 —> 2NO geschrieben.
In einem anderen Beispiel, das wiederum Stickstoff- und Sauerstoffatome umfasst, müssen auf beiden Seiten der folgenden unausgeglichenen Gleichung Koeffizienten hinzugefügt werden: N2 + O2 — > N2O3. Im unausgeglichenen Zustand zeigt die Gleichung links und rechts nicht die gleiche Anzahl von Stickstoff- und Sauerstoffatomen. Auf der linken Reaktantenseite befinden sich jeweils zwei Atome Stickstoff und Sauerstoff, aber die Produktseite enthält zwei Stickstoffatome und drei Sauerstoffatome. Diese unausgeglichene Gleichung verstößt gegen den Massenerhaltungssatz, kann aber durch die richtige Platzierung der stöchiometrischen Koeffizienten behoben werden, sodass 2N2 + 3O2 —> 2N2 O3. In ihrer ausgewogenen Form zeigt die Gleichung jetzt auf beiden Seiten der Gleichung vier Stickstoff- und sechs Sauerstoffatome.