Was sind Hardy-Weinberg-Gleichgewichtsprobleme?

Hardy-Weinberg-Probleme betrachten die dominanten und rezessiven Merkmale einer Population und bestimmen den Prozentsatz von homozygot dominanten, homozygot rezessiven und heterozygoten Individuen in der Population. Die Hardy-Weinberg-Gleichung ist ein mathematischer Ausdruck, der verwendet wird, um die genetische Variation in einer großen Population zu berechnen. Die Gleichung kann nur verwendet werden, wenn sich eine Population im Hardy-Weinberg-Gleichgewicht befindet.

Die Hardy-Weinberg-Gleichung lautet p^2 + 2pq + q^2 = 1. In der Gleichung muss auch p + q gleich 1 sein. Für zwei Allele eines genetischen Locus ist p^2 die Häufigkeit der homozygoten dominantes Allel, q^2 ist die Häufigkeit des homozygoten rezessiven Allels und 2pq ist die Häufigkeit der Heterozygoten in der Population.

Probleme, die die Hardy-Weinberg-Gleichung verwenden, fragen nach der Häufigkeit der verschiedenen Allele in einer Population. Häufigkeitszahlen können dann in Prozentwerte umgewandelt werden. Ein typisches Hardy-Weinberg-Problem gibt dem Studenten die Anzahl der Individuen in der Population und die Häufigkeiten entweder des dominanten Allels oder des rezessiven Allels. Mit diesen Informationen können die Schüler die verbleibenden Variablen mathematisch bestimmen, um letztendlich die relative Häufigkeit der Bevölkerung zu bestimmen. In Forschungsumgebungen wird diese Gleichung verwendet, um zu bestimmen, ob die beobachteten Genotypfrequenzen von den vorhergesagten Frequenzen der Gleichung abweichen.