Jede siamesische Mischlingskatze hat aufgrund der sehr dominanten Genstruktur der Rasse siamesische Merkmale. Siamkatzen sind typischerweise sehr laut, anspruchsvoll und energisch. Sie langweilen sich schnell, was dazu führt, dass sie im Haus destruktiv werden, daher brauchen sie viele Spielsachen und vorzugsweise eine Art Begleiter während des Tages. Ein Gefährte ist auch deshalb wertvoll, weil Siamesen anhänglicher und sozialer sind als andere Katzenrassen.
Siamkatzen haben in Thailand eine sehr reiche Geschichte, die früher als Siam bekannt war und bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Viele alte Manuskripte beschreiben sie als schöne Kreaturen, die für Wohlstand und Anmut stehen. Im ersten Jahrhundert ihres Bestehens waren Siamkatzen ausschließlich im Besitz des Königshauses. Sie schafften es erst Ende des 19. Jahrhunderts in die westliche Hemisphäre, als sie englischen Königshäusern und dann amerikanischen Politikern als exotische Geschenke geschenkt wurden.
Aufgrund der jahrhundertelangen Isolation in Thailand sind Siamkatzen anfälliger für Krankheiten als andere Rassen. Sie haben einen sehr schwachen Magen. Sie sind auch anfällig für Atemprobleme. Wenn sie also übermäßig niesen oder erbrechen, sollten sie sofort zu einem Tierarzt gebracht werden. Ihre Zähne sollten zwei- bis dreimal pro Woche geputzt werden, um Zahnfleischerkrankungen zu vermeiden, und ihr Fell sollte einmal pro Woche gekämmt werden, um Hautreizungen zu vermeiden.