Das Gupta-Reich war in Indien ab etwa 185 v. Chr. präsent. bis 550 v. und war ein Imperium, das von kreativen Bestrebungen von Literatur über Gelehrte bis hin zu Kunstwerken gedieh. Den größten Erfolg erzielte das Gupta-Reich unter Samudraguptas Herrschaft.
Samudragupta konnte die Region Gupta einnehmen und erheblich erweitern. Die Gupta-Dörfer genossen auch ein hohes Maß an Sicherheit in Form von lokalen Truppen. Diese lokalen Truppen bestanden aus "einem Elefanten, einem Streitwagen, dreiarmigen Kavalleristen und fünf Fußsoldaten."
Das Gupta-Imperium ist jedoch vor allem für die künstlerischen Bestrebungen seiner Bevölkerung bekannt. Der Anführer Samudragupta interessierte sich nicht nur für den Kampf, sondern auch für die schöpferischen Künste. Er gab beschriftete Säulen in Auftrag und war Mäzen für viele der im Reich lebenden Künstler. Sein Sohn, Chandragupta II., sollte auch die Künste fördern, als er an die Macht kam. Die Menschen widmeten sich dem Erlernen von Literatur, Wissenschaft und Medizin, meditativem Schreiben und Lyrik.
Das Gupta-Reich war auch religiös tolerant und erlaubte seinen Bewohnern, ihren eigenen Glauben auszuüben. Die Herrscher des Reiches praktizierten alle Hindu, aber auch der Buddhismus wurde begrüßt. Das Gupta-Reich wurde schließlich durch die Hunnen zerstört, die die Region 480 n. Chr. wahrheitsgemäß angriffen, was zum Zusammenbruch des Reiches 550 n. Chr. führte